Zentrum für Weiterbildung (ZWB)

Foto: Privat

Jenseits der Universität: Studium Generale am Mirker Bahnhof

Studierende, Gäste des Bahnhofscafés und neugierig gewordene Passantinnen und Passanten der Nordbahntrasse trafen sich vergangenen Donnerstagabend im Rahmen der Ringvorlesung des Studium Generale zu einem Vortrag über die „Urbanität der Kreativen“ im ehemaligen Wartesaal des Mirker Bahnhofs.

Unter dem Titel „Jenseits der Universität“ befasst sich das Studium Generale der BUW im laufenden Sommersemester mit dem Verhältnis der Universität zu außerakademischen Bildungsräumen. Bedeutung und Faszination anderer Formen der Theoriebildung und Wissensvermittlung werden dabei nicht nur im Hörsaal am Grifflenberg, sondern auch jenseits des Campus reflektiert.

Das Projekt „Utopiastadt“ im historischen Gebäude des Mirker Bahnhofs in der Wuppertaler Nordstadt hat sich seit einigen Jahren zu einer zentralen Anlaufstelle für die Kultur- und Kreativwirtschaft der Region entwickelt. Am Donnerstagabend war die Ringvorlesung auf dem experimentellen „Campus“ an der Nordbahntrasse zu Gast. Mit dem Ortswechsel veränderte sich die Zusammensetzung des Publikums und damit auch die Atmosphäre der Veranstaltungsreihe: Während die einen die kreativen Räume neugierig zu entdecken begannen, bestaunten die anderen die Verwandlung ihres vertrauen Projektraums in einen improvisierten Hörsaal.

Christian Hampe, Initiator und Geschäftsführer von „Utopiastadt“, stellte einleitend die Entstehungsgeschichte des Projekts vor, sprach über seine Organisationsformen, seine Akteurinnen und Akteure, seine lokale Verankerung und globale Utopie: „Der Mirker Bahnhof ist ein Ort mit viel traffic.“ An diesem Abend war er vor allem ein stimmungsvoller Ort für einen offenen Austausch über das kommunalpolitische Selbstverständnis von „Utopiastadt“ als zivilgesellschaftlicher Akteur mit gemeinwohlorientierten „Ambitionen und Wirkungen“. Diskutiert wurde außerdem über die bildungspolitische Funktion des Mirker Bahnhofs als „Labor für innovative Stadtentwicklung“, in dem lokale Quartiersarbeit, universitäre Forschung und überregionale Infrastrukturprojekte in inter- und transdisziplinärer Kooperation zusammenfinden können.

Für die nächste Veranstaltung jenseits des Campus am 12. Juli 2018 von 18-20 Uhr im Café Ada
lädt das Studium Generale zu einer Konversation über Salon und Mode mit der Literaturwissenschaftlerin und Autorin Barbara Vinken (München) und dem Romanisten Matei Chihaia (Wuppertal).

Weitere Informationen zum vollständigen Programm der Ringvorlesung „Jenseits der Universität“ finden Sie in unserem Online-Flyer.

Kontakt

Catrin Dingler; Elena Tertel
Zentrum für Weiterbildung
Bergische Universität Wuppertal
Lise-Meitner-Str. 1-13, W-tec/Haus 2
42119 Wuppertal

Raum 0.11
Tel (0202)31713-264
Fax (0202)31713-270

Weitere Infos über #UniWuppertal: